Wer ist das?
ok ... hier zur Vereinfachung: frisiert und rasiert ...
... ok dann ohne Brille ...
Ja das bin ich mit langen Haaren...ich weiß...es wird Zeit dass ich zum Friseur komme ;-)
*lol*
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Heute – sprich Donnerstag – ist immer mein freier Tag an dem ich keine Uni habe. Das es nicht all zu sonnig und heiß war, hab ich mich wieder mal überwunden und meine Skater angeschnallt um noch die letzten Geheimnisse von Pamplona zu lüften. Natürlich habe ich das alles digital festgehalten.
Alles in allem war ich 3 Stunden unterwegs und habe alles wichtige im Süden und Westen gesehen…zumindest behauptet das mein Stadtplan. Hier einige Impressionen über den kleinen Ausflug:
Gestern Abend war ich bei David (Erasmusstudent aus Costa Rica, von dem ich noch einiges in Sachen Salsa lernen kann *hehe*) zum Essen eingeladen. Kathi sollte auch mitkommen, denn er wollte uns seine Freundin – die er auf einem Konzert in San Sebastian kennengelernt hat – vorstellen. Ursula, oder kurz Ursi, kommt aus Wien und lehrt derzeit Deutsch an der Uni in San Sebastian. Zum Essen gab es ein typisches Gericht aus Costa Rica, das mich gleich zu neuen Schandtaten in der Küche inspirierte: Huhn mit Reis, Ananas, herausgebraten in Butter, Orangen und Ananassaft – nada más (nichts mehr). Vermutlich wird das dieses Wochenende mal nachgekocht. Meine Oma tut mir ja eigentlich jetzt schon leid. Wenn ich wieder zurückbin, will ich natürlich mein neues „Talent“ beweisen und sie muss es dann essen *hehe*. Auf jeden Fall kann ich das Gericht nur empfehlen *zum Koch-Kollegen in Alcala schielend*.
Kinder, ich sag euch die Zeit vergeht wie im Flug. Nur noch läppische sechs Wochen und 2 nicht wirklich schwere Prüfungen und mein Auslandssemster ist abgeschlossen. Der einzige Grund warum ich vielleicht doch nicht nach Hause kommen würde, wäre ein Auslandspraktikum. Ich habe sehr selektiv an vier Unternehmen geschrieben. Mal sehen was passiert.
Donnerstag ist immer Fortgeh-Tag in Pamplona. Was heißt das?
11:00 Botellon in einer Wohnung
01:00 Portales
03:00 Marengo
07:00 nach Hause gehen
08:00 Duschen und umziehen
09:00 Frühstücken
10:00 Zusammenpacken und auf die Uni spazieren
11:00 Historia Contemporanea de España
13:00 wieder nach Hause und dann schlafen *fg*
Freitag Abend wiederholt sich das dann meist noch mal
Und diesen Samstag gibt es vielleicht noch einmal eine Feier bei Kathi.
Naja und zwischendurch wird eben gelernt *bg*
Soviel zum Thema „Was mach ich heute…morgen…das Wochenende?“
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Jedes Jahr veranstaltet die Universidad de Navarra einen Tag des Sportes, bei dem alle Studenten und Professoren teilnehmen können. Von Fußball über Rugby, Volleyball und Badminton bis hin zu Tischfußball und -tennis kann man überall mitmischen. Neben unterhaltsamer Musik gab es auch einiges zu sehen. Highlights waren unter anderem der Kampfjet, der ohrenbetäubend über unsere Köpfe krachte und man meist nicht wusste wo der Jet war, weil der Schall ja eh erst später zu hören war. Tja und dann war da noch der Kunstpilot, der mit seinen Drehungen, Loopings und anderen Manövern, die Zuschauer schwindelig flog.
Nun stellt sich natürlich die Frage: Wo hat der Herr Daniel teilgenommen? Naja, Inlineskaten gab es nicht und auch Windsurfen war mangels Wasser und vermutlich auch Teilnehmerzahl nicht im Angebot enthalten. Abgesehen davon war ich erst um 11:00 aus dem Bett gekrochen weil ich noch Schlaf der letzten Woche nachholen musste. Dementsprechend erschien ich zum Fest in „Nicht-Sport-Treibender“-Kleidung. 2 Stunden später fand ich mich auf einem Rudersimulator wieder *gg*.
Erasmus-Team 1:
David – Costa Rica
Erik – USA
und die anderen beiden fallen mir nicht mehr ein
Erasmus-Team 2:
William – China
Oli – Deutschland
Joao – Portugal
Daniel – Österreich
Das Ziel: 500m So schnell rudern bis die Hände und Beine nicht mehr können
5…
4…
3…
2…
1…
GO!
Alle schmeißen sich ins Zeug, aber schon nach 50m lagen wir plötzlich 5m zurück (auf meiner Anzeige war +5m zu sehen) – wie war das nur möglich. Auch bei 150 Metern schienen wir keinen Meter gut zu machen, dennoch erlosch die Hoffnung nicht, dass den anderen auf Dauer die Luft ausgehen würde.
200m…plötzlich: +4m….250m: +3m… wir holten auf und die Spannung stieg. Langsam stellte sich auch ein leichtes ziehen in den Oberschenkeln ein…350m +2m….+1m… bei 400m…0m…Gleichstand und noch weitere 100m bis ins Ziel.
Team 2 schmeckte schon den Sieg und jeder feuerte sich gegenseitig mit lauten zurufen wie „VENGA HOMBRES!!!!!“ an. Auch unser Publikum (die Erasmus-Mädels) halfen uns die letzten Kraftreserven zu mobilisieren. 420m…plötzlich die Führung: -1m. Noch 80 Meter und wir hätten es geschafft, doch plötzlich bei 450m: 0m…+1m…wieder Rückstand…und noch 50m bis ins Ziel…470m wieder Gleichstand und es bahnt sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen an:
480m: 0m
490m: 0m
495m: 0m
500m: -1m …SIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIEG…SIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIEG!!! ;-)
Genau 0,3 Sekunden waren wir – Erasmus-Team 2 – schneller (1:47:30). Jemand möge jetzt meinen: Ach Gott, 0,3 Sekunden. Aber schon oft haben Zehntel über olympisches Gold entschieden *hehe*.
Das Finale hatten wir leider nicht mehr erreicht, aber ich hatte zumindest mein „Día del Deporte-T-Shirt“ was der eigentlich Zweck der Aktion gewesen war – und nicht die 3000 Euro die der erste Platz kassiert hätte *zwinker*.
Auch unsere Mädels machten sich ans Werk – denn auch sie wollten mit einem T-Shirt nach Hause gehen:
Erasmus-Team 3:
Kathi – Österreich
Katrin- Deutschland
Svenja – Deutschland (extra eingeflogen *g*)
Jamie – Kanada
Auch sie brachten ihre 500m mit erstaunlich guter Zeit hinter sich.
Nach diesem schweißtreibenden Wettkampf machten wir uns auf zur Riesenpaella, um wieder zu Kräften zu kommen. Zum trinken gab es alkoholfreies Bier – für Sportler wie uns eine Ehrensache *hehe*. In der Paella befanden sich auch Schnecken –mit Gehäuse – die man „dezent“ auslutschen oder aussaugen sollte. Bis auf Erik hat jeder „dezent“ die Schnecken am Teller gelassen *igit*.
Nach dieser kurzen Pause setzten wir mit Tischfußball und Volleyball fort.
Alles in allem war es ein sehr unterhaltsamer Tag, auch wenn ich oft an die Arbeit die mir noch ins Haus steht denken musste: Präsentation einer Arbeit und Prüfung am Mittwoch. Aber ich hoffe, dass meine Erfolgswelle anhält und ich weiterhin so erfreuliche Ergebnisse (wie beim Rudern) einfahre.
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Letztes Wochenende (einschließlich ersten Mai, der auch hier ein Feiertag ist) habe ich mich nicht nur richtig verwöhnt, sondern mich auch fortgebildet: Spanische Küche für Dummies, sprich für mich *lol*.
Alles Begann mit meiner Reise zum Corte Ingles, der sich im Stadtzentrum befindet, um mir die Compilation zu kaufen, von der ich so geschwärmt habe in einem meiner letzten Blogs. Nach einem kurzen Intermezzo zu Hause ging’s auch schon zum ersten X-Box Abend mit Nic. Unser Ziel: Burnout (ein Autorennspiel) durchzuspielen, um am Ende gegeneinander und mit vier weiteren Computergegner mit dem schnellsten Wagen ein Rennen zu fahren. Jedenfalls hat der Abend erst am nächsten Morgen geendet.
Samstag, zugleich der Tag des ersten Kochexperimentes, startete um 12:00, weil ich am Vortag auch erst so spät im Bett gelandet war. Nachdem ich zur alten Frische zurückgefunden hatte stand einkaufen am Plan:
½ Kilo Erdbeeren
2x Nata (vergleichbar mit Obers oder Sauerrahm)
5l Wasser
1x Olivenöl
1x Weißwein
1x Nutella-Croissants
6x Eier
8x Joghurt
6x Bier (Heineken)
Dies sind also die Zutaten für ein erfolgreiches Verwöhnwochenende für 3 Tage. *fg*
Experiment Nr. 1: spanische Bratkartoffeln mit Langusten
Seit dem Besuch von Daniel in Alcalá de Henares bin ich ja der totale Fan von Gambas, sprich Langusten. Da versteht es sich von selbst, dass ich mir natürlich sein Rezept geben habe lassen, um es selber einmal zu probieren. Im Endeffekt war es eigentlich ein Klacks auch wenn es sich für mich – und auch für meine Oma – sehr exotisch anhört. Die Gambas waren zu meinem Erstaunen nicht so teuer wie erwartet: 10 Stück um € 0,86. Auch die spanischen Bratkartoffeln sind mir sehr gut gelungen.
Als Nachtisch gab es…
Experiment Nr. 2: in Weißwein getränkrer Toast, der anschließend in Fett herausgebraten wird und zu guter Letzt mit Honig übergossen wird.
Nach vier kläglichen Versuchen, konnte ich erste Erfolge verzeichnen. Man darf den Toast nämlich nur ganz kurz in den Weißwein tauchen, denn sonst zerfällt er in der Pfanne.
Der Abend begann mit einer kleinen X-Box-Session bei Nic und anschließend marschierten wir zu Franzi, wo ein Botellon (Vorglüh-Party!) stattfand. Adam, ein Kanadier, William, ein Chinese, und Daniel, ein Portugiese, waren auch dabei und zusammen spielten wir „Ring of Fire“. Ich bin mir sicher, einige von euch kennen das Spiel genauso wenig wie ich und daher eine kleine Einführung:
Man verwendet einen Satz Spielkarten und jede Karte hat eine bestimmte Bedeutung:
2-6 schwarz … ich darf jemanden oder mehrere nominieren, die so viele Schluck Alkohol trinken müssen, die dem Wert der Karte entsprichen
2-6 rot … ich muss selber trinken ;-/
7-8 … Kategorien; d.h. man sucht sich ein Thema aus und reihum muss jeder ein Beispiel nennen. Zum Beispiel: Hauptstädte Europas, Dinge die man im Badezimmer findet,…
9 … eine Freikarte, bei der man auf die Toilette darf (naja so exzessiv haben wir es dann eh nicht gespielt *lol*)
10er und Buben … Regeln; man darf eine Regel festlegen. Zum Beispiel immer wenn man spricht muss man seine Nase halten. Wenn jemand auf die Regel vergisst muss getrunken werden.
Dame … man muss sich eine Geste überlegen, wie linken Finger ins linke Ohr. Anschließend darf man während des ganzen Spiels diese Geste machen wann man will und alle anderen müssen es nachmachen. Der Langsamste in der Runde muss wieder zum Glas greifen.
König … in das Glas, das in der Mitte aufgestellt ist, muss von dem Getränk, dass man selber trinkt etwas hineingegossen werden bis ein Drittel des Glases voll ist. Derjenige, der den vierten König aufdeckt, darf die Brühe trinken. *igit*
As … hier müssen alle zum Glas greifen *prost*
Nachdem zwei Runden gespielt waren, machten wir uns alle auf den Weg zur Sponsionsfeier der Uni, die irgendwo im nirgendwo, in einem weißen Bierzelt ohne Tische und Sitzbänke stattfand. Fahrzeit betrug 30 Minuten. Die Stimmung war dennoch ziemlich gut und zwischen Abendkleidern und Anzügen, kam ich mir mit meiner blauen Weste und Hemd richtig underdressed vor. Jedenfalls war die Überraschung sehr groß, als plötzlich jemand hinter mir meinen Namen mit spanischen Akzent rief: María Raguan, mein Schützling aus Wien des letzten Semesters (Buddynetwork) war auch gekommen. Eigentlich studierte sie ja das letzte Semester in Madrid, aber jetzt, wo sie fertig ist mit ihrem Studium, wollte sie natürlich mit ihren Freunden feiern.
Zu späterer Stunde, wechselte die Musik. Bierzeltfest-Stimmung machte sich breit und alle Spanier hangen sich ein (für manche war’s sichtlich eine Erleichterung, endlich festen Halt zu finden) und sangen: „Hey, hey, hey, hey“ und bewegten sich nach vor und nach hinten (was dann wieder eher schlechter war für jene, die sich schon am sicheren Halt erfreut hatten). Wollen wir also noch mal zusammenfassen: Oktoberfest in klein, in einem großen Zelt ohne Tische und Bänke, mit Studenten die alle Anzug oder Abendkleid tragen. Wer sich das versucht bildlich vorzustellen, weiß wie viel Nic und ich gelacht haben an diesem Abend. *lol*
Um 5:30 fuhr der erste Bus nach Hause und es ging wieder zurück nach Pamplona. Etwa 1 1/2 Stunden später begann der 2te Teil der X-Box Session und erst um 8:00 war ich dann wirklich zu Hause und versteckte mich unter meiner Decke, weil mich die Sonne durchs Fenster blendete.
Sonntag, war gezeichnet von Sonnenschein und wolkenlosen Himmel. Jedenfalls war das so als ich kurz einmal um 12:00 Mittags aufwachte und mich einmal in meinem Bett gedreht habe und weiterschlief.
18:00 fand ich dann endlich den Weg aus dem Bett, machte mir ein Frühstück: Kaffee und Nutella-Croissants. Tja und dann, man könnte es schon fast ahnen: zurück hinter das Lenkrad und schön auf den „A-Knopf“ drücken, um den Boost zu aktivieren: Burnout-Session 3. Bevor wir wieder loslegten kochten wir noch gemeinsam: Hühnerfleisch mit Mais, Paprika, Zwiebel, Obers und Nudeln. Das ganze war noch etwas schärfer gewürzt mit Paprikapulver und Curry. Diesmal endete der Abend schon um 2:00 nachdem wir noch „El Reino de Los Cielos“ („Königreich der Himmel“ mit Orlando Bloom) gesehen hatten.
Montag, 12:00. Wieder Frühstück und dann kam…
Experiment Nr. 3: Tortilla (classica)
Von Daniel hatte ich das Rezept bekommen für eine Portion. Da meine Pfanne ziemlich groß ist für Tortilla und ich eigentlich sehr großen Hunger hatte, beschloss ich die doppelte Menge zu kochen – was für ein Fehler: 6 Eier, 2 kleine Zwiebel, 2 Erdäpfel. Mit anderen Worten eine richtig große Masse ist das geworden. Das ganze muss dann in der Pfanne (wie Palatschinken) gebraten werden – und zwar auf beiden Seiten, was bei meiner Portion nicht gerade einfach war. Geschmeckt hat es sehr gut und gewürzt habe ich es scheinbar auch richtig, allerdings die Wertung für formvollendete Schönheit blieb eindeutig unter meinen Erwartungen. An dieser Stelle möchte ich meinen Erfolg nur durch diese Wortmeldung von Fran (einem meiner Wohnungskollegen) bestätigen: „Mmmmmh. Das riecht aber schon sehr gut.“
Mein Verwöhnwochenende klang mit der Beihilfe zu einer Homepage aus, da Nic für seine Mutter gerne zum Geburtstag eine Webseite gestalten möchte.
Als Schlusskommentar möchte ich an dieser Stelle noch einen Kochtipp anbringen: Probiert mal Yoghurt (natur und ohne Zucker) mit Honig – ich bin schon süchtig danach, wie man an meiner Einkaufsliste erkennen kann *lol*
PS: mittlerweile habe ich 4.711 Fotos!
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